Knochenarbeiten der frühen Germanen
  Pfrieme
 



Eine Gruppe charakteristisch zugerichteter Werkzeuge bilden die sogenannten Pfrieme. Sie haben, bei allen Unterschieden in der Länge, ein mehr oder weniger spitz zugearbeitetes Ende. Die durchweg blanken Spitzen sind unterschiedlich lang ausgezogen. Gefertigt wurden und werden diese Geräte überwiegend aus Mittelfuß- und Unterschenkelknochen von Schafen oder Rehen. 



Meist sind sie an dem der Spitze gegenüberliegenden Ende gelocht, manchmal ist die Gelenkfläche aufgebohrt, was auf unterschiedliche Funktionen dieser Geräte hinweist. Aus Unterschenkelknochen gefertigt, können sie zum Flechten von Körben, Matten u.ä.,aber auch der Herstellung von Fischreusen gedient haben. Die Variante mit offener Gelenkfläche kann als Speer- oder Lanzenspitze Verwendung finden.

 
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